Hallo Christian.
Wenn man so will: Ja.
Ein Benutzer kann nicht mehrere Adressbücher anlegen/haben.
Was ein Benutzer zur Verfügung hat/haben kann:
- privates Adressbuch
- persönliches Adressbuch
- Gruppen-Adressbücher
Wobei das private Adressbuch privat bleibt, weil du schlicht keine Rechte darauf vergeben kannt. Ich persönlich schalte so etwas ab. Für VIPs könnte das interessant sein…
Für das persönliche Adressbuch kannst du Rechte vergeben und Adressen sharen.
Gruppen-Adressbücher werden mit Rechten versehen, so dass z. B. auch nur bestimmte Gruppenmitglieder Schreibrechte haben.
So weit zu den Adressbüchern an sich.
EGroupware ist im Grundsatz Team-/Gruppen-orientiert.
Heißt in dem Kontext: Adressen werden (tendenziell) in gemeinsamen Adressbüchern gepflegt. Und das ist gut so. Spart auch Arbeit und Rückfragen ("Erna, hast du die Adresse von xxx?; Erna: “Ich schicke dir eine Mail, da ist weiter unten die Adresse”)
Dann kommen da drauf die Kategorien. Du kannst (und solltest, meine Meinung) Kategorien für das Adressbuch festlegen. Diese können von den Benutzern verwendet werden um Adressen zu verschlagworten.
So kannst du die Adressen einfärben und eben auch darauf filtern (und Favoriten anlegen)
Aus Benutzersicht stellen also Kategorien die Möglichkeit zu Trennung dar.
Beim Import/Migration kannst du die einzelnen Quell-Adressbücher auf einer bestimmten Kategorie importieren.
Über benutzerdefinierte Felder kannst du natürlich auch viel machen um Adressen zu klassifizieren, filtern und selektieren.
In der EPL kommen noch Richtlinien dazu. Damit kannst du Anforderungen aus der DSGVO und eigene Anforderungen an automatisation und Datenschutz umsetzen.
So kannst du zeitgesteuert Adressen verschieben, löschen oder E-Mails zur Abfrage der Genehmigung Datenverarbeitung versenden. Angeschriebene können so auch die eigenen Daten im Adressbuch pflegen (Abfrage Karnickelzüchterverein “Sind deine Kontaktdaten noch aktuell?”)
Wer welche Felder sehen/bearbeiten kann/darf kannst du mit den Richtlinen ebefalls fein einstellen. So kann man in Adressen durchaus mehr Informationen erfassen als jeder sehen darf/sollte.
Das erfasst auch die benutzerdefinierten Felder.
Stefan