Hallo Adrian,
zunächst einmal lasse ich es mir nicht nehmen, einem Debian Maintainer
hier meinen Dank für seine Arbeit an meiner lieblings Distri zu
sagen 
apt-get install php-pear
etc…
Bei pear sollte man den eigenen installer verwenden.
Wieso?
Die Aussage sollte nicht gegen Debian gehen und war wohl ein wenig zu
allgemein gehalten. Aber bei Pear bin ich eben gerne aktuell und will
nicht darauf warten das das Paket bei Debian seinen Weg in die Archive
findet. Liegt wohl auch daran, dass ich bei Pear keine Bedenken habe das
mir da was am System selbst durcheinander kommt.
Hier als Hilfestellung in der Liste ist es auch einfacher den Leuten den
Pear Installer zu empfehlen. Er ist von der Distribution unabhängig und
man bekommt auch die Beta von HTTP_WebDAV_Server nicht über das Debian
Paketmanagement. Oder wo ist QuickForm?
Normalerweise nehme ich wenn immer möglich, das Debian package und erst im
absoluten Notfall ein separates Package.
Für gewöhnlich mache ich das auch so. Auf dem Arbeitsrechner kompiliere
ich mir dann auch schon mal einzelne Sachen selbst dazu (typischerweise
den Kernel und noch Kleinigkeiten wie z. B. icqnd) und bin da mit
kernel-package, checkinstall oder dem neu Packen von vorhandenen Source
Packages recht zufrieden.
Auf diese Weise kann ich mein
System auch in 5 Jahren nach diversen Umstellungen noch brauchen ohne dass
überall Müll rumliegt.
Die Pear Pakete sind kein Müll 
Sie liegen auch nicht /irgendwo/ im System herum. Sie liegen genau da,
wo Debian sie auch hinlegen würde.
Aber ich gebe Dir recht, dass man sich dann gesondert um diese kümmern
muss da dpkg dann nichts mehr davon weiss.
(Mein Server ist im Prinzip Debian sarge (stable),
da wird dann jeweil nach Bedarf Zeug entweder von backports.org oder von
testing hinzugefügt wo ich eine neuere Version wirklich brauche. php,
spamassassin und clamav sind die typischen Kandidaten.)
Machen wir hier auch so. Unsere Gateways für Spam- und Virenerkennung
sind Sarge Systeme mit aktuellerem spamassassin und clamav von bpo. Aber
auch hier reicht das Debian Paketsystem alleine nicht aus um immer so
aktuell zu sein wie man es gerne hätte. Zumindest ein sa-update sollte
ab und an noch gemacht werden.
Hatte bisher nicht
den Fall wo es mit den Debian pkgs nicht geklappt hätte, ausser egw selber,
da ist svn angesagt.
Nun ja, zumindest ein neu Übersetzen der Source Packages ist ab und an
schon mal drin. Bsp.: dhcpd für LDAP patchen.
volatile
Finde ich im übrigen auch eine feine Sache. Hatte schon ein paar mal
darüber gelesen es mir aber nie ernsthaft angeschaut.
Viele Grüße
–
Sebastian Ebling s.ebling@umwelt-campus.de
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