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Dec 2019

Guten Tag,

Besten Dank Stefan für die Anleitung/Zusammenfassung zu WebDAV.

Bei uns setzen wir auf Windows PCs als WebDAV-Client Mountain Duck ein. Kostet was, tut aber zuverlässig, zumindest auf Windows 7. Wir haben gerade, bzw. sind noch dran, alle PCs auf Windows 10 zu migrieren und da müssen wir Mountainduck manchmal von Hand starten.

Homepage von Mountain Duck9

Mountainduck wird in der Schweiz entwickelt und ermöglicht noch weitere Storage-Anbieter anzubinden. Die Lizenzierung ist Benutzer basiert, nicht per PC. Das muss man wissen. Und es gibt es auch für Mac.

Zur Anleitung: für die meisten User verbinde ich https://domain/egroupware/webdav.php/home7 anstatt nur https://domain/egroupware/webdav.php/2, so “landen” sie direkt im Bereich wo sie Zugriff haben, und sehen /home, /apps und /templates nicht.

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    Dec '19
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Hallo Yann,

danke für deinen Beitrag.

Den Client hatte ich mir vor längerer Zeit mal angeschaut, aber irgendwie nicht zu Ende getestet weil ich nun seit einiger Zeit auf Linux-Desktops unterwegs bin.

Was den Client aber nun richtig interessant macht, ist die in diesem Jahr hinzugekommene Synchronisation. Damit ist ein Offline-Betrieb möglich (aber nicht zwingend notwendig).
Das muss ich mir auch mal unbedingt auf einem Win-Notebook anschauen.
Vielleicht finde ich dafür:

eine Lösung.

Ich habe den Client auch in den Artikel aufgenommen.

Auch den Hinweis habe ich übernommen. Macht Sinn das als Empfehlung auszusprechen. Die meisten werden damit auskommen.

Hast du bei der Umstellung auf Win10 den Zugriff auf (EGroupware-)WebDAV noch einmal getestet?
Meine Erfahrungen decken sich mit denen zu Win7: Geht/geht nicht/geht/geht nicht…

Gruß
Stefan

Nein, dies habe ich noch nicht getestet (die Umstellung ist erst seit letzter Woche im Gang…). Was Mountain Duck (und andere) interessant macht ist die Verbindung mit einer Laufwerk-Buchstabe (ja ich weiss, old school halt). So können feste Pfade in Anwendungen eingesetzt werden, und sie bleiben gleich.

Ich gebe aber zu, dass ich mir mit den Windows-Bibliotheken nicht so gut auskenne als mit Laufwerk-Buchstaben. Vielleicht gibt es da auch einfache Mechanismen, die Reboots überleben.

Ich werde am Montag den nativen Win10 Client testen (bin hier zuhause auch mit Linux unterwegs) und zurückmelden, ob es besser als unter Win 7 geht.

Gruss
Yann

Ich habe dann mal eine Win10-VM rausgekramt. Installiert, EGw-Laufwerk angelegt, Autostart von Mountain Duck aktiviert:

und das Laufwerk ist nach einem Neustart/Anmeldung wieder da.

Was mich jetzt mal brennend interessiert: Wie verhält sich ein lokal installiertes MS-Office auf so einem Laufwerk?
Habt ihr so etwas?

Stefan

Gut zu wissen. Ich mag mir nicht erinnern, dass ich dieses Häckschen ingendwann setzen musste. Aber vielleicht geschieht es automatisch bei einer neuen Installation. Muss ich nachgehen.

Ja das haben wir. Ich habe in Excel zum Beispiel eine Datei aus dem EGoupware Ordner “gepinnt” und kann die öffnen und bearbeiten wie wenn sie lokal gespeichert wäre, inkl. per Shortcut öffnen ([ALT]+[d] und dann 1 für die erste gepinnte Datei). Geht tadellos.

Gruss
Yann

Nein, musst du explizit setzen.

Das ist gut.
Mit dem Win7/10 WebDAV-Client wird mit JEDEM Öffnen einer Datei nach den Credentials der WebDAV-Ressource gefragt. Übel.
LibreOffice zeigt das Verhalten nicht.

Ich will mir nun mal das Sync-Verhalten anschauen. Vor allem das Zeitverhalten. Feintuning über Einstellungen ist da nicht.

Stefan

Heute habe ich den nativen Client in Windows 10 getestet, und der ist gleich gut (oder wie Du schreibst gleich schlecht) als unter Windows 7.

Die Credentials müssen bei jedem Anwendungsstart bestätigt werden und die Dateien öffnen sich mit dem Sicherheitsverweis, sie wurden vom Internet geladen. Man kann ihn zur Not brauchen, den Usern würde ich es nicht empfehlen.

Mit dem Mountain Duck Client passieren beide nicht.

Gruss
Yann

9 days later

Hallo Stefan

Ich hätte noch eine Frage betreffend Linux-Client. Ich habe zuhause Kubuntu im Einsatz und finde die Webdav-Integration im Dolphin nicht sehr optimal.

Im “Explorer” (Ansicht des Dateisystems) kann man sehr gut auf Webdav-Ordner zugreifen.

In manchen Anwendungen dagegen nicht. Libreoffice hat seinen eigenen Weg, KeepassXC z. B. erstellt einen temporären Pfad, usw.

Mache ich etwas falsch oder setze ich den falschen Datei-Manager ein ?

Gruss
Yann

Hallo Alexander,

danke für den Hinweis. Ich habe das hier eingebaut:

Wenn du noch detaillierte Anwendungsbeispiele oder Scripte hast kann ich die gerne noch einbauen.

Ein Paar Screenshots zum Nemo habe ich ebenfalls noch angefertigt/eingebaut.

Gruß
Stefan

Hi Yann.

Heißt Was?
Ich lade mir gerade mal die Kubuntu 18.04.3 LTS herunter. Schaue ich mir mal an…

Ich habe die WebDAV-Ressourcen als Favoriten angelegt und kann dann im Öffnen-Dialog auch auf die Favoriten und somit die Dateien zugreifen:

Die WebDAV-Implementierung von LO benötigst du so überhaupt nicht, weil das OS das bereit stellt.

Meine KeePass-Datenbant holt sich KeePass beim Öffnen als gemerkte letzte Datenbank. (Ich habe also vorher die DB ein mal über den Dateimanager geöffnet) Vorher muss ich ggf. im Dateimanager ein mal den die Ressource öffnen für eine Authentifizierung. Damit kann ich aber leben. Ich verwende allerdings KeePass.

So etwas wie Favoriten könnte der Schlüssel sein. Ich schaue mir das mal im Dolphin an…

Gruß
Stefan

So. KDE nach mindestens 10 Jahren mal wieder ausprobiert…

Ich habe festgestellt:

Dolphin kann EGw-WebDAV einbinden:

So etwas wie Favoriten scheint es nicht zu geben.

Dolphin hat bei mir aber Probleme im Dateibaum abzusteigen. Dauert…

Du meinst eine temporäre Datei? Quergelesen: KDE scheint Dateien remote auf diesem Wege nicht direkt öffnen zu können. Statdessen wird eine lokale Kopie angelegt. Ob das immer gut geht?

Ein Textdokument kann ich öffnen. Jedoch werde ich beim Speichern gefragt:
grafik
Scheint mit der lokalen Kopie zusammen zu hängen und ist so mindestens nicht Business-tauglich.

In LO eine Datei öffnen wird mit einer Meldung “verhindert”:


Ich werde damit gerade auch nicht sonderlich glücklich.


Nemo lässt sich nachinstallieren.
Hat dann aber noch lange nichts mit dem Öffnen-Dialog aus Programmen zu tun.
Kannst ja dennoch mal ausprobieren…

Stefan

Die Fehlermeldung beim Öffnen einer Datei in LO

grafik

verschwindet mit der Nachinstallation von davfs2 auf dem System.


Das mit der temporären Datei und dem Hochladen würde mich aber extrem stören.

Da sehe ich jetzt eigentlich nur den Weg, wie von @asigalas vorgeschlagen, EGw per davfs2 in das Dateisystem zu mounten. Damit sollten alle Anwendungen dann umgehen können. Hoffe ich…

Es gibt ziemlich viel Infos im Netz zu dem Thema. Den finde ich ganz brauchbar:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Davfs21

Das will ich mir aber auch mal genauer anschauen.

Stefan